Wie bereits in Teil 1 erwähnt, möchte ich diesen Blog nutzen, um die Funktionsweise etwas näher zu beschreiben. Dazu habe ich eine Umgebung wie folgt aufgebaut:
An Standort 1 befindet sich ein Windows File Server namens AKPEER02. Auf diesem FileServer befindet sich ein Verzeichnis namens „Peer-Col“ mit gleichnamigem Share. Ein Windows Client, in meinem Beispiel mit „Grün“ bezeichnet, greift per CIFS Freigabe auf die Daten zu.
An Standort 2 befindet sich ein NetApp clustered DataONTAP Speichersystem mit einer Storage Virtual Machine (kurz SVM) namens SVM-cuba-Peer. Auf dieser SVM wurde ebenfalls ein Volume namens vol_peerlink angelegt. Per CIFS share (namens Peerlink) wird der Datenzugriff auf das Volume für den Windows Client, hier als „Rot“ bezeichnet, gewährleistet.
In PeerLink ist eine entsprechende Synchronisation zwischen dem Verzeichnis c:\Peer_Col sowie dem CIFS Share namens Peerlink auf der SVM eingerichtet.
Client „Grün“ am Standort 1 zeigt im Explorer die CIFS Freigabe auf die entsprechenden Dateien am Windows File Server, in meinem Beispiel ein Excel, Text, PPT sowie Word Dokument.
Selbige Dateien sind auch im Explorer von Client „Rot“ am Standort 2 auf dem NetApp Share ersichtlich.
Als nächstes wird am Client „Grün“ ein neues Word Dokument mit dem Namen „Projekt X“ erzeugt.
Kurze Zeit später ist die Datei synchronisiert und steht auch im NetApp Share für den Client „Rot“ zur Verfügung.
Versucht nun der Client „Rot“ die Datei zu öffnen, bekommt er den Hinweis, dass das File bereits von einem anderen Benutzer geöffnet wurde. Hier greift der Locking Mechanismus.
Wird das File als „Read-Only“ Kopie geöffnet, ist der Inhalt der Datei zu sehen.
Jetzt wird die Datei auf beiden Clients geschlossen.
Im nächsten Szenario wird die Datei am Client „Rot“ geöffnet und anschließend wie folgt editiert, d.h. der „rote“ Text hinzugefügt.
Jetzt wird das Dokument am Client „Grün“ geöffnet. Erneut kommt der Hinweis, dass die Datei bereits in Benutzung ist. In diesem Fall wird die Datei aber mit der Option „Receive notification when the original copy is available“ geöffnet.
Wie man sehen kann, sind nur die Ursprungsinformationen (grüner Text) der Datei sichtbar.
Auf dem Client „Rot“ wird der neu hinzugefügten rote Text gespeichert und die Datei anschließend geschlossen.
Nach erfolgtem „File-Close“ wird das File Locking entfernt und der Client „Grün“ erhält eine Benachrichtigung, dass die originale Version der Datei wieder verfügbar ist.
Wählt man den Button „Read-Write“, werden auch die Änderungen aus dem originalen File nachgezogen (synchronisiert), in meinem Beispiel der „rote“ Text.
Letztes Szenario ist die Datei „Projekt X“ am Client „Grün“ zu löschen.
Wie man sehen kann, ist auch kurze Zeit später am Standort 2 die Datei gelöscht.
Ich hoffe, der heutige Blog war für Sie hilfreich und ich konnte Ihnen anhand meines Beispiels die Funktionsweise von PeerLink und NetApp etwas näher bringen.
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